Legendäre Fußballübertragungen im Radio im Vergleich zu heutigen Möglichkeiten

Früher hatten die Menschen kaum die Gelegenheit oder überhaupt die Möglichkeit, ein Fußballspiel live über einen Fernseher zu verfolgen. Außer der Möglichkeit, direkt vor Ort einem Spiel beizuwohnen, gab es nur noch das gute alte Radio. Wem fällt da nicht gleich das Wunder von Bern ein? Das legendäre WM-Spiel mit einem 3:2-Sieg für Deutschland gegen die ungarische Nationalmannschaft wurde damals mit einer derart unglaublichen Inbrunst im Radio übertragen, dass das Spiel inzwischen zu den Legenden der Radiogeschichte zählt.

Ein Spiel, das Radiogeschichte schrieb

Jeder, der sich damals ein Ticket für das Live-Spiel im Stadion sichern konnte, war ein wahrer Glückspilz. Alle Fußballfans, denen dies nicht gelang, blieben zu Hause und lauschten dem Moderator im Radio. In der Regel versammelte sich die gesamte Familie um den Apparat, der damals sowohl Berichterstatter als auch Unterhalter war. Die wohl berühmteste Fußballübertragung, die dabei jemals entstand, führte Herbert Zimmermann für den deutschen Rundfunk. Die Sätze „Rahn schießt – Tooooor! Toooor! Tooor!“ und zum Schluss „Aus, aus, aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister.“ machten ihn nicht nur über Nacht berühmt und markierten diese Übertragung als Meilenstein der Radiogeschichte, sondern ließen ihn auch zu einem Bindeglied der Emotionen werden. Damals dachte niemand daran, dass der Favorit Ungarn verlieren würde, so war die Freude umso intensiver als Deutschland 1954 erstmals Weltmeister wurde.

Was geschah nach dem großen Spiel?

Die Mannschaft wurde zunächst aus dem Stammhotel – dem Belvédère – ausquartiert. Grund dafür war der Schutz der Spieler, da im Hotel zu dieser Zeit viele Holländer wohnten und kriegsbedingte Konflikte gerade nach diesem überragenden Sieg vermieden werden sollten. Es ist sogar bekannt, was die Nationalmannschaft damals als Siegesprämie zu essen bekommen hat. Zunächst wurde mit einem Champagner angestoßen. Der erste Gang folgte in Form einer Rinderbrühe mit Blätterteigstangen. Im Anschluss genossen sie Forellenfilet an brauner Butter. Zum Hauptgang wurde Rindsentrecòte gereicht. Als Dessert zum Schluss gab es Vacherin-Eis. Noch heute hat das Hotel das einzige Nationalmannschaftsessen auf der Speisekarte. Jeder, der das Menü der Mannschaft zu sich nehmen möchte, muss mit einem Preis von 70 Euro (85 Franken) zuzüglich Getränken rechnen. Wer für das Fußballspiel genauso fit sein will wie die Nationalspieler, schaut mal sich mal die Tipps vom DFB an.

Die Entwicklung des Nationalsportes

Fußball ist auf der ganzen Welt ein Event der Superlative. Darum wundert es niemanden, dass Spieler wie Pele, Carlos Valderrama und Diego Maradona nicht nur irgendwelche Namen, sondern schon beinahe jedem ein Begriff sind. Im Gegensatz zu früher hat sich das Bild des Fußballs allerdings etwas gewandelt. Heutzutage hat der Fußball vor allem in puncto Finanzen eine völlig neue Dimension erreicht, was nicht zuletzt an den zahlreichen Sponsoren sowie der allgemeinen Entwicklung des Sportes liegt. Die großen Namen sind heute Cristiano Ronaldo und Lionel Messi. Doch bei vielen Sportlern steht leider nicht mehr die Sportart im Fokus, sondern auch deren privates Leben und Handeln. Auch das Radio hat in diesem Zusammenhang zwar noch immer eine wichtige Bedeutung für die sportliche Berichterstattung, allerdings sind weitere Medien hinzukommen, die heutzutage musikalische Unterstützung bieten und gleichzeitig mit Experten, Diskussionsrunden sowie digitalen Möglichkeiten der Moderne überzeugen.

Heute hat sich Fußball diverse Bereiche in der modernen Welt erschlossen

Nicht nur die Sponsoren und Spieler verdienen mit dem Sport Geld, sondern auch die Fans können dank vielseitiger moderner Möglichkeiten einen kleinen Gewinn mit den Fußballspielen einstreichen. Damit sind vor allem Sportwetten bei Online-Anbietern gemeint. Fans, die sich gut mit den Spielern und Mannschaften auskennen, können beispielsweise mit einer gut platzierten Wette nicht nur den Einsatz, sondern auch etwas mehr wieder herausholen. Grundsätzlich müssen die Fans nicht auf Sieg oder Niederlage setzen, sondern können dank der Quoten auf Ballbesitz, Tordifferenz oder die Anzahl gelber Karten wetten. Dies wird nicht nur in der Bundes- oder Regionalliga angeboten, sondern zum Beispiel auch bei der Weltmeisterschaft. Gerade bei dem zuletzt genannten Event steigt die Anzahl der Wetter regelmäßig. Im Gegenzug bieten viele Wettanbieter eine höhere Gewinnausschüttung oder bessere Quoten, sodass sich das Geschäft auf beiden Seiten lohnt. Eine weitere Art des Spieles ist mit dem sogenannten Tippspiel im Freundes- oder Firmenkreis möglich. Der Unterschied besteht darin, dass beim Tippspiel nicht immer um Geld gespielt wird. In der Regel geht es hier vor allem um den gemeinsamen Spaß und den Anreiz, bessere Tipps abzugeben als Freunde oder Kollegen – eine klassische Wettstreit-Situation. Viele Unternehmen bieten gerade zur Weltmeisterschaft Tippspiele an, um die Motivation der Mitarbeiter zu fördern sowie die Kunden zu involvieren.

Fußball früher, Fußball heute

• Der Fanvergleich
• Der Trainervergleich
• Der Sponsorenvergleich

Die Fußballfans von früher erlaubten sich jede Menge auf den Tribünen. Hier gab es regelmäßig politische Banner, Rauchbomben, bengalische Feuer oder spontane Choreografien. Die Polizei war früher nicht so präsent wie heute. Aktuell gestaltet sich die Lage etwas anders: Jeder Fan hat seinen festen Sitzplatz, ein Aufgebot an Sicherheitskräften ist Standard und auch das Durchsuchen von Taschen gehört zum regelmäßigen Ablauf vor dem Spiel. Im Gegensatz zu früher haben Fans heutzutage aber mehr Möglichkeiten, dem Fußballspiel beizuwohnen, beispielsweise auch online im Chat.
Die Trainer haben sich wie auch die Fans an die Moderne angepasst. So tragen die Trainer von heute nicht mehr Jogginghose, Stoppuhr und haben einen Zettel dabei, um sich Notizen zu machen, sondern präsentieren sich im Anzug, vielleicht mit Tablet auf dem Schoß oder ganz aktuell mit Mikro sowie Ohrstecker.
Das Ziel der anfänglichen Sponsoren war es, die Mannschaft bei der Entwicklung zu unterstützen und ihnen einen Bonus für das Club-Budget zu spendieren. Heute stellen die Sponsoren die Haupteinnahmequelle von so manchem Fußballclub dar. Dementsprechend tritt heute kein Fußballspieler mehr ohne gedruckt inszenierte Markennamen auf Shorts, Trainingsshirts und Trikots auf. Bei der FIFA Weltmeisterschaft ist dies natürlich umso mehr zu beobachten.

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